Mit Kenia das Klima retten

Recherchereise nach Kenia im November 2023

Von Philipp Sandner, Gundula Haage

„Kick den Klimawandel raus aus Kenia“ fordert diese Wandmalerei in Nyahururu (Foto: Gundula Haage)

Der Tag, an dem wir in Kenia landen, ist ein Montag. Einen ganz normalen Arbeitstag hatten wir erwartet – aber nicht mit Präsident William Ruto. Der legt Wert auf seinen neuen Ruf als „Klimachampion Afrikas“ und hat den 13. November spontan zum „Tag des Bäumepflanzens“ erklärt. Hundert Millionen Bäume sollen heute in ganz Kenia gepflanzt werden, eine große Aufgabe für die rund 53 Millionen Kenianer:innen. Das Ziel: 15 Milliarden Bäume bis 2032.

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Einladung zum Jahrestreffen

Workshops und Networking am 6. Januar 2024 in Berlin

Wir laden Euch herzlich zu unserem Jahrestreffen mit Workshops in Berlin ein. Die kostenlosen Workshops beginnen am Samstag, den 6. Januar 2024, um 15 Uhr in den Räumen von ZEIT Online, Schöneberger Straße 21A (Achtung, nicht mehr am Anhalter Bahnhof). 

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Innovationsstandort Schweiz: Künstliche Intelligenz in Praxis und Politik

Recherchereise nach Zürich, Bern und Luzern vom 29. Oktober bis 3. November 2023 

Blick auf den Prime Tower in Zürich. Foto: Patrick Federi auf Unsplash

Wir laden euch herzlich ein, mit uns in eines der führenden Zentren für Künstliche Intelligenz (KI) und technologische Innovation in Europa zu reisen: die Schweiz.

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Große Pläne, große Frustration – Kenia 60 Jahre nach der Unabhängigkeit

Recherchereise vom 12. bis 25. November 2023

Blick auf die Skyline von Nairobi. Foto: David Ehl

Der rapide Aufschwung der 2010er-Jahre ist vorbei: Pandemie und Inflation haben der rasanten Entwicklung Kenias vorläufig einen Dämpfer verpasst. Präsident William Ruto, bald seit einem Jahr im Amt, fällt es zu, das Land wieder auf Kurs zu bringen.

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Taiwans Zukunft – Ein Besuch vor den Wahlen

Recherchereise vom 23. November bis 03. Dezember 2023

Blick auf Taipeh. Foto: Chensiyuan, edit by DXR, CC BY-SA 4.0

Am 13. Januar 2024 sind Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Taiwan. Nicht wenige der 24 Millionen Einwohner des Inselstaates fragen sich, wie lange es ihre Demokratie mit Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit noch gibt.

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Afghanistan unter Taliban-Herrschaft – Was kann Exil-Journalismus leisten? 

#jnWebtalk mit dem Journalisten Hussain Sirat

Digitales Hintergrundgespräch am 26. Juni 2023 um 19 Uhr

Sind die Taliban von heute genauso grausam und repressiv wie vor zwanzig Jahren – oder haben sie sich gewandelt? Wie verändert sich das Land unter ihrer Herrschaft? Als die islamistische Terrormiliz vor fast zwei Jahren wieder die Macht in Afghanistan übernommen hat, war das für einige Beobachter noch eine offene Frage. Mittlerweile hat sich gezeigt, wie massiv in vielen gesellschaftlichen Bereichen die Freiheitsrechte beschnitten wurden – vor allem für Frauen und Mädchen. Aber im Schatten des Ukraine-Krieges schaut die Weltöffentlichkeit kaum noch hin.  

Auch für Journalist:innen ist die Lage dramatisch. Sie werden verhaftet, bedroht und eingeschüchtert. Viele Medien haben die Arbeit eingestellt, ihre Mitarbeiter:innen versteckten sich oder flohen ins Ausland.

Aus dem Exil heraus versuchen sie, weiter ihre Stimme zu erheben und zu berichten, was in Afghanistan passiert. Aber wie kann das gelingen? Was kann Exil-Journalismus leisten?

Hussain Sirat arbeitete in Afghanistan über zehn Jahre als Radio- und Printjournalist, unter anderem für Radio Salam Watandar, Zeitung 8 Subh, die Deutsche Welle und bei der Menschenrechtskommission. Wegen seiner kritischen Berichterstattung stand er auf der Feindesliste der Taliban weit oben. Im Jahr 2019 kehrte er nach einem Aufenthalt in Deutschland nicht nach Afghanistan zurück. Nun arbeitet er in Deutschland als freier Journalist und schreibt weiter über die Entwicklungen in seinem Heimatland.

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Als Freier ins Ausland: Wie man von Journalismus im Ausland leben kann

Workshop am 16. Juni 2023 in Hamburg

Wir sind wieder vor Ort und zwar auf der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche Mitte Juni in Hamburg. Dort werden wir mit dem Workshop vertreten sein „Als Freier ins Ausland: Wie man von Journalismus im Ausland leben kann“.

Als freie:r Korrespondent:in arbeiten? Das kann eine Herausforderung sein. In der Regel fehlen die lukrativen Schichten und der direkte Draht in die Redaktionen. Was muss man also mitbringen, um als Freelancer im Ausland zu überleben? Wie kalkuliert man seine monatlichen Kosten? Wie bekommt man seine Geschichten verkauft?

Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche 2022. Foto: Peter Neitzsch
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Ein weiter Weg zum „totalen Frieden“

Recherchereise nach Kolumbien im Februar/März 2023

Von Susan Jörges

Wo steht Kolumbien sieben Jahre nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages und bald ein Jahr nach der Wahl von Präsident Gustavo Petro? Mit dieser Frage haben wir – eine Gruppe von zwölf Journalist:innen – uns auf einer Recherchereise nach Kolumbien vom 18. Februar bis 4. März 2023 beschäftigt. In diesen zwei Wochen sind wir durch verschiedene Regionen gereist, haben Menschen getroffen, die uns von Fortschritten und Problemen im Land berichtet haben und sind an Orte gefahren, an denen die Konfliktthemen sichtbar sind.

Bereits zu Beginn unterer Reise wird schnell klar, dass Gustavo Petros „Totaler Frieden“ ambitioniert ist: In der Hauptstadt Bogotá treffen wir zunächst kolumbianische Journalisten, die uns Einblicke in die aktuelle Situation des Landes und den Zustand der Pressefreiheit geben. Um tatsächlich Frieden im Land herzustellen, müssen viele gesellschaftliche Gruppe mitgenommen und unterstützt werden, erfahren wir. Mit einigen von ihnen werden wir auf unserer Reise sprechen, die uns auch nach Cali, Popayán und in das Amazonasgebiet führt.

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Stammtisch in Berlin

Am Samstag, 22. April 2023, ab 19:00 Uhr in der Stadtklause

Der letzte Stammtisch liegt schon eine ganze Weile zurück, es wird also mal wieder Zeit für ein persönliches Kennenlernen und Wiedersehen.  

Am 22. April wollen wir in Berlin in gemütlicher Runde mit euch zusammenkommen. Beim Stammtisch könnt ihr mehr über die anstehenden Projekte und Reisen erfahren. In diesem Jahr planen wir unter anderem noch Reisen nach Kenia und Taiwan. Und wir möchten auch gerne mit euch brainstormen, Pläne schmieden – und einfach nett quatschen.

Alle, die sich über den Verein, kommende Reisen und Teilnahmemöglichkeiten informieren wollen, sind herzlich willkommen. Und natürlich freuen wir uns auch besonders auf ein Wiedersehen mit Mitgliedern und Alumni von jn.

Wir treffen uns am Samstag, 22.April 2023ab 19:00 Uhr in der Stadtklause, Bernburger Str. 35.

Damit wir ungefähr abschätzen können, wie viele wir werden, schreibt uns gern eine kurze Nachricht an mail@journalists-network.org. Spontanes Vorbeikommen ist aber auch in Ordnung.  

Wir freuen uns auf euch in Berlin!

— Termin verschoben: neuer Termin: 11.März 12 Uhr —

Unbekannter Nachbar: Algerien, Menschenrechte und Europas Energiekrise: #jnWebtalk mit dem Journalisten Sofian Philip Naceur

Digitales Hintergrundgespräch am 11. März 2023 um 12 Uhr

In Algerien jährt sich Ende Februar zum vierten Mal der Beginn der Proteste, die zum Sturz von Ex-Präsident Abdelaziz Bouteflika führten. Die Demonstranten der Protestbewegung Hirak forderten einen grundlegenden politischen Wandel. Doch der blieb aus. Nach wie vor hat das Militär das Sagen und die Menschenrechte werden unter Präsident Abdelmadjid Tebboune zunehmend systematisch beschnitten.

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